Mit “erwachsen-sein” verbinden wir Souveränität. Das was einen Menschen ausmacht, seine gewachsene Persönlichkeit, seine Eigenschaften, Kompetenzen, Neigungen ... .
Von älteren Erwachsenen zu sprechen, hat mit Würde und Wertschätzung zu tun. Dabei hilft der differenzierte Blick. Denn „DIE „Alten“, DIE Senioren, gibt es nicht.
Die Schar der vielen älteren Erwachsenen umfasst mehrere Generationen mit unterschiedlichen geschichtlichen Prägungen und Sozialisationen.
Da sind
- die, die in den 1920er Jahren geboren wurden; sie haben als Jugendliche das Nazi-Regime mit allen Schattierungen an und in sich erfahren;
- die, die in den 1930er Jahre geboren wurden; sie waren im Krieg Kinder und haben somit wiederum ihr eigenes Gepräge;
- und die, die im Nachkriegsdeutschland groß geworden sind; sie waren 1968 jung und haben angefangen Traditionen zu hinterfragen - und kommen jetzt ‘in die Jahre’.