Dreiteilige Gottesdienstreihe
“Alte mit den Jungen
sollen loben den Namen des Herrn...”
... und einander das Herz zu Füßen legen ...
Kreative, anschauliche, erlebnisorientierte Elemente verdeutlichen das Motto:
Durch Eisherzen, die in warmem Wasser zum Schmelzen gebracht werden, kann deutlich werden:
- Wenn Herzen wärmer und weicher werden,‘fließen sie aufeinander zu’,
- und es setzt Verbundenheit ein.
- Die Voraussetzung für Neues ist geschaffen.
Abgelegte Erwachsenenschuhe werden von Kindern mit Blumenerde und Kressesamen gefüllt:
- Aus Altem kann Neues wachsen,
- Neues kann im geschützten Raum des Alten gedeihen,
- Altes und Neues kann gemeinsam eine veränderte Einheit bilden.
Ein Generationen-Gottesdienst will alle Generationen im Blick haben und sie auch am Gottesdienst-geschehen teilhaben lassen. Alle - das bedeutet heute: Vier bis fünf Generationen, die in einer Gemeinde leben, sind zu berücksichtigen, von Krabbelkindern bis Hochbetagten.
Das Generationen-Miteinander spielt in vielen biblischen Texten eine Rolle, auch wenn das nicht immer die zentrale Aussage des Textes ist. Die Impulse, die von einem Text ausgehen, können nicht alle in einem Gottesdienst berücksichtigt werden. Einige Texte bieten in ihrer Bildhaftigkeit an, kreative Formen zu verwenden. Aus der Fülle der Ideen, die bei der Planung entstanden, wurden drei thematische Schwerpunkte gewählt, die aufeinander aufbauen und die durch zwei Metaphern verbunden und veranschaulicht werden.
Im ersten Gottesdienst geht es um Grundlegendes. Inhaltlicher Ausgangspunkt ist der ‘Bußruf’ aus dem Buch des Propheten Maleachi:
“Er wird das Herz der Eltern den Kindern zuwenden und das Herz der Kinder den Eltern. Er wird beide miteinander versöhnen, damit ich nicht das ganze Volk vernichten muss, wenn ich komme.” (Maleachi 3,24 GN).
Der zweite Gottesdienst thematisiert das Zusammenleben der Generationen, spart Probleme nicht aus und weist Ältere und Jüngere gleichermaßen auf Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine gelingende Generationengemeinschaft hin.
Im dritten Gottesdienst geht es darum, Spuren zu entdecken und zu hinterlassen: Was können wir füreinander sein, ohne überhöhte Erwartungen aneinander zu haben? Es geht um vorbildliches Verhalten und um Vor-Bilder!
Dabei bilden die Symbole ‚Herz‘ und ‚Fuß/ Schuh‘ wieder das Bindeglied. Dass das Leben gelingt, hat mit ‚Herz haben‘ zu tun.
Die vorliegende Gottesdienstreihe
"Alte mit den Jungen sollen loben den Namen des Herrn
... und einander das Herz zu Füßen legen"
will zum kreativen Umgang und zur Weiterentwicklung anregen.
Auch wenn für Gestaltung und Durchführung eines Generationen-Gottesdienstes mehr Aufwand erforderlich ist als für einen 'üblichen' Sonntagsgottesdienst, so ist schon die Vorbereitung lohnend für die Generationengemeinschaft.